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gemeinsam: mit Erfahrung Projekte für Städte und Kommunen entwickeln

Das Thema "Bezahlbarer Wohnraum" ist ein Dauerbrenner, gerade auch im Umland von Ballungsgebieten wie der Rhein-Main-Region. Dabei stellen die Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau auch die einzelnen Kommunen vor große Herausforderungen.

Die Lösung besteht in kommunal übergreifenden Wohnungsbauprojekten. Hier werden Erfahrungen und Kompetenzen gebündelt und ausgetauscht. Eine permanente Entwicklung bei der nicht nur die aktuellen Anforderungen und Bestimmungen berücksichtigt werden, sondern auch perspektivisch in die Zukunft geplant wird, sorgen für nachhaltigen Wohnraum für kommende Generationen. Professioneller Unterhalt und Sanierungen bei jedem Bewohnerwechsel sorgen für eine hohe Wohnqualität und Werterhalt der Immobilien.

Wiesenau, Neu-Anspach

Ein wesentlicher Baustein der nachhaltigen Entwicklung von Wohnraum ist die Nachverdichtung in den Bestandsliegenschaften. Der Ausbau zur Barrierefreiheit und die energetische Sanierung sind in diesen Aufstockungsprojekten ein fester Bestandteil. Wohnraumschaffung und nachhaltige Immobiliensanierung werden hier „Hand in Hand“ entwickelt und umgesetzt. Für die Mieter bleibt der bezahlbare Wohnraum eine feste Größe. Unser erstes Projekt soll in der Stadt Neu-Anspach umgesetzt werden. Zu sehen ist eine mögliche Umsetzung.

Quartier Hattsteiner Allee, Usingen

Nachdem der Abriss des alten Usinger Krankenhauses planmäßig abgeschlossen wurde, konnten die Bauabreiten für den Neubau von 56 bezahlbaren Wohnungen in 2022 starten. Das Vorhaben wurde von der Projektgesellschaft HORN GmbH schlüsselfertig errichtet und im Sommer 2023 bezogen Bevor die Umsetzung beginnen konnte, musste ein vorhabenbezogener Bebauungsplan erstellt und von den Gremien genehmigt werden. Im Ergebnis ist ein Gebäudekomplex entwickelt worden, welcher sich in drei Baugruppen gliedert, mit jeweils unterschiedlichen Gebäudetypologien. Zwei Häusergruppen an der Hattsteiner Allee bilden zusammen zwei große Wohnhofstrukturen. Bedingt durch die Geländetopographie, werden die einzelnen Baukörper mit unterschiedlichen Geschossigkeiten ausgebildet.

Die entstandenen Wohnhöfe dienen der Erschließung und vereinfachen die Orientierung innerhalb des Quartiers. Sie sind gleichzeitig sozialer Treffpunkt für die Bewohner, bieten Spiel- und Begegnungsflächen und sind durch großzügige Pflanz- und Gartenflächen sowie zahlreiche Baumpflanzungen einladend gestaltet. Darüber hinaus sorgen sie für eine optimale Belichtung jeder einzelnen Wohnung.

Die Baukörper wurden im KFW 55 Standard mit modernsten Anforderungen an den Wohnungszuschnitt, mit hocheffizienter Energieerzeugung, von dem Architekturbüro Monogruen entwickelt. Ein Komplex, der mit seiner Gestaltung und Nutzungsart die Stadt Usingen bereichern wird. Die Leben und Wohnen im Taunus GmbH ist stolz auf dieses neue Projekt. So liegt es doch in unmittelbarer Nähe zum Firmensitz der Gesellschaft.

Urseler Straße, Bad Homburg

Im Rahmen der städtebaulichen Entwicklung wurden in fünf kommunizierenden Baukörpern, 49 Wohneinheiten mit bezahlbarem Wohnraum auf dem ehemaligen Gelände der Georg-Kerchensteiner-Schule (GKS) in der Urseler Straße 35, Bad Homburg, im Frühjahr 2022 pünktlich fertiggestellt. Die barrierefreie Wohnanlage mit Aufzügen umfasst zehn x 1-Zimmer-Wohnungen mit ca. 45 qm, zwölf x 2-Zimmer-Wohnungen mit ca. 60 qm, neunzehn x 3-Zimmer-Wohnungen mit ca. 75 qm und acht x 4-Zimmer-Wohnungen mit ca. 90 qm Wohnfläche auf einer Fläche von ca. 3.320 Quadratmetern. Alle notwendigen KFZ-Stellplätze werden in einer im Untergeschoß errichteten Tiefgarage Platz finden. Der Gebäudekomplex richtet sich zu den Innenhöfen aus. Diese sollen eine hohe Aufenthaltsqualität und Kommunikationsplatz für die Bewohner der Immobilie vorhalten. Die Erdgeschosswohnungen verfügen über kleine Privatgärten zu ihren Terrassen, um die Aufenthaltsqualität zu optimieren. Alle Wohnungen in den Obergeschossen sind mit einem Balkon oder einer Terrasse ausgestattet.

Sämtliche Gebäude sind mit einer speziellen Dachbegrünung versehen. Diese kann auch längere Trockenphasen problemlos überstehen und für Insekten in der Blühphase Nahrung bereithalten. Regen, der sich auf die Dachflächen ergießt, wird durch das Dachsubstrat gespeichert und verzögert in das Kanalsystem abgeleitet. Die Energieversorgung des Gesamtkomplexes erfolgt über eine Kraft-Wärme-Kopplung, es entsteht ein sogenanntes hocheffizientes Quartierkraftwerk. Auf den hochliegenden Dachflächen sind Solar- und Photovoltaikanlagen installiert, somit erfolgt eine gekoppelte Erzeugung von Strom und Wärme vor Ort, in der Anlage gibt es ein kundeneigenes Stromnetz. In Verbindung mit dieser Kombination wird erreicht, dass den späteren Bewohnern die Möglichkeit gegeben wird, den eigen erzeugten Strom zu verbrauchen. So sollen 70 bis 80 % der gesamten Strommenge, die für die Wohnungen benötigt werden, vor Ort erzeugt werden. Die Abwärme von der Stromerzeugung wird genutzt, um dauerhaft die Beheizung der Wohnanlage vorzunehmen. Das Prinzip ist, die Energie genau dort zu erzeugen, wo sie auch gebraucht wird.